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Luxemburg, ja Luxemburg nahe an Frankreich, nahe an Belgien und nahe an Deutschland und doch so eigen. Nicht nur auf Grund der Größe und Lage ist Luxemburg eine feine Mischung von allen. Recht gemütlich und schon fast beschaulich. Es ist fast wie ein wenig heimkommen, wenn wir wieder eine Reise Richtung Luxemburg antreten. Gut, die meisten von euch wissen warum wir so oft in Luxemburg sind. Für all diejenigen, die es nicht wissen, es hat wieder mal was mit schwarzer Tinte und Schmerz zu tun. In Luxemburg hat sich der einzigartige, liebevolle, begnadete, großherzige Jack Ribeiro vor ein paar Jahren mit seinem Studio niedergelassen. Er gehört nicht nur zu den besten Tätowierern der Welt, er gehört vor allem zu den nettesten, großzügigsten und liebevollsten Menschen die ich je kennen lernen durfte. Ich kenne wenige Menschen die so in ihrer Mitte sind wie er. Wenn man ihn über seine Kinder sprechen hört, bekommt man sofort Lust sie kennen zu lernen, oder wenn man ihn über seine Kollegen und Freunde befragt, für die er immer nur die größten Loblieder übrig hat, findet man auch diese Interessant. Er ist so unglaublich nett und sympathisch und das obwohl, er nur Düsteres und gruseliges Zeug malt und tätowiert. Seit ich ihn kenne, weiß ich das meine Vorliebe für Dunkle und düstere Kunst nicht abnorm ist, sondern einfach ein Ausdruck von Gefühlen die nicht unbedingt negativ behaftet sein müssen. Ich hatte vor kurzem, eine tolle spirituelle Unterhaltung bei der man mir versichert hat, das Tätowierungen immer, eine gewisse Kraft und Energie auf einen selbst und sein Umfeld ausüben. Das stimmt bestimmt, aber nur weil jemand Totenköpfe, Monster oder Zombies auf seiner Haut trägt, bedeutet dies nicht gleich, das diese Motive negative Energien ausströmen.
Sorry, zurück zum Thema. Jack Ribeiro ist ein schwarz-grau Genie. Wie der schon im Krakau Bericht erwähnte, Victor Portugal spielt Jack in einer ganz eigenen Liga. Er nimmt sich richtig viel Zeit für seine Kunden und ist jedem zu empfehlen, der damit liebäugelt sich eine düsteres Tattoo stehen zu lassen.

So nun genug von düsterer Hautkunst. Ab ins Lokal. Doch zurück, wenn ihr bei Jack aus der Tür geht, dann müsst ihr nicht weit gehen, denn sein Studio ist in einem kleine Gebäude Komplex in der Nähe des Hauptbahnhofs von Luxemburg, da gibt es gleich nebenan, ein cooles Club-Bar-Restaurant Konzept. Der Cat Club cat-club@Luxemburghttp://www.catclub.lu/ ist, ein Gesamtkonzept, zwischen Club, Restaurant und Bar. Mit sehr gutem Thai inspiriertem Essen, geiler Musik und coolem Ambiente.
Es liegt zwar nahe am Studio, doch meistens wenn wir in der Stadt sind, schlafen und essen wir im Mercure Hotel Grand Alfa. grandhotelalfa@Luxemburghttp://www.mercure.com/de/hotel-2058-mercure-grand-hotel-alfa-luxembourg/index.shtml Ja ok, ist jetzt kein Geheimtip, nein auch kein Design Hotel der Extraklasse, aber es ist perfekt gelegen und gemütlich. Aber vor allem die Brasserie die sich darin befindet, ist wirklich gut. Gänseleber Terrine, Côte de Boufé mit handgemachten Pommes und Sauce Bernaise. Es wird euch nicht beeindrucken, oder vom Hocker reißen, aber ist das den immer notwendig? Wir für unseren Teil finden, das ist genau das richtige, nach einem anstrengenden Tag. Der Abend nach dem Tätowieren, ist das Alfa fast schon ein muss für uns.
Weiter ins Stadtzentrum. Das für uns beste Restaurant Luxemburgs, ist nicht etwa, ein klassisches Sterne Restaurant, wie zum Beispiel das von Lèa Linster, die die meisten von euch aus dem Fernseher kennen. Nein es ist ein kleiner Japaner Namens, Kamakura.kamakura@Luxemburg
http://www.kamakura.lu/ Das Kamakura, ist im schönsten Stadtteil Luxemburg gelegen, im Grund. Der Stadtteil Grund, ist der unter der Oberstadt befindliche, kleine Stadtteil mit dem größten Charme Faktor. Gemütliche kleine Gassen unterhalb der großen Banken und der vielen breiten Straßen, über die teure Autos von Bankdirektoren, Politikern und Unternehmer fahren. Man fühlt sich hier unten, in der Zeit ein wenig zurück versetzt und vergisst gerne mal all die doch so wichtigen Probleme der anderen, die nur zu gern oben in den teuren Autos auf den breiten Straßen fahren würden. Wir lieben die tollen, unspektakulären Sushi und grandiosen Fischgerichte hier im Kamakura.
Ein wenig teuer, aber nicht wirklich schlechter. Das vom Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnete Restaurant Mosconi. mosconi@luxemburghttp://www.mosconi.lu/ Ein wunderschönes, klassisches Restaurant mit unglaublich raffinierter italienischer Hochküche. Die Preise sind für 2 Sterne wirklich leicht verdaulich. Das Essen sowie so. Großartige, feinsinnige Gerichte kommen aus der Küche von Ilario Mosconi. Wir gehen, wenn wir länger in Luxemburg sind, sehr gerne hin.
Wenn ihr es gemütlich, ja fast schon ein wenig altmodisch aber unglaublich lecker mögt, dann seit ihr im Le Bouquet Garni von Therry Duhr genau richtig. bouquet garni@Luxemburg
http://www.lebouquetgarni.lu/ Es ist ein kleines schönes Gewölbe Restaurant, mit toller geschmackvoller, klassischer französischer Küche. Mit der Wahl dieses Lokals kann man nichts falsch machen.
Das schönste, sinnlichste und interessanteste Restaurants Luxemburgs in ein wenig außerhalb der Stadt. Doch bei einer Fahrzeit von ca. 20 Minuten, kann man sich für das was einen dort erwartet, sicherlich nicht beschweren.

Das Toi Pour Toi, Toit-Pour-Toi@Luxemburghttp://www.toitpourtoi.lu/ ist ein wahres Juwel was Architektur und Einrichtung angeht. Das Essen, ist ebenfalls großartig und immer einen kleinen Ausflug aus der Stadt raus wert.

So nun wieder genug geschrieben. Mehr fällt mir zu Luxemburg leider nicht ein.

Nächste Woche erzähl ich euch von meiner Heimat, dem Ländle….

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